Das Düsseldorfer Dreischeibenhaus ist frisch saniert: In das 94 Meter und 26 Geschosse hohe Baudenkmal, das 1960 als Verwaltungsbau für die – 1964 von Thyssen übernommene – Phoenix-Rheinrohr AG entstand, zieht wieder neues Leben ein. Die gegeneinander verschobenen, sechs Meter breiten Scheiben gaben dem Bau seinen Namen. Rasch wurde der Stahlskelettbau des Düsseldorfer Büros HPP mit Vorhangfassade zum Inbegriff einer eleganten weltläufigen Moderne. Als Thyssen-Krupp 2010 auszog, wurde das Hochhaus verkauft und über zwei Jahre – wieder vom Büro HPP – aufwändig saniert. Nach außen sollte (fast) alles beim Alten bleiben, doch nach innen wurden die Büroräume modernisiert und die Klimatisierung verbessert.

Man vergrößerte die Mieteinheiten, verband die alten Brüstungselemente und Fassadenkonstruktionen mit einer Dreifachverglasung und erhielt das Foyer weitestgehend im Originalzustand. Ein DBZ-Werkstattgespräch informiert am 17. Juni um 18 Uhr in Darmstadt (TU Darmstadt, Franziska-Braun-Straße 10, L4|02 Hörsaal 202) über die Details dieses Sanierungsprozesses: Claudia Roggenkämper (Projektpartnerin HPP Architekten), Jörg Wagner (FOAMGLAS Hamburg), Hans-Günter Wegen (JUNG) und Wilhelm Mayer (TROX, Systemtechnik) tragen vor. Die Veranstaltung ist mit 2 Fortbildungspunkten bei der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen anerkannt. (kb, 2.6.15)

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