Die Anfänge des Architekten Axel Schultes (* 1943) liegen in der Postmoderne. Nach seinem Studium in Berlin gründete er bereits 1972 mit Dietrich Bangert, Bernd Jansen und Stefan Scholz das Architekturbüro BJSS. Neben der Zentralkanzlei der EKD in Hannover stemmte er in diesem Jahren u. a. das Großprojekt der Frankfurter Schirn (1985). Mit der Architektin Charlotte Frank, mit der bereits länger zusammenarbeitete, gründete er 1992 das Büro Axel Schultes Architekten, heute Schultes Frank Architekten.
Seine bekanntesten Projekte liegen in der alten/neuen Hauptstadt: Sein Berliner Kanzleramt (2001), die “Waschmaschine”, wurde zum Zeichen für das wiedervereinte Deutschland. Und für sein Krematorium (1998) wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht – darunter der Architekturpreis Beton und der Deutsche Architekturpreis. Nun erhält er den Großen BDA-Preis für sein Lebenswerk. Verliehen wird die Ehrung am 12. September 2014 anlässlich des 10. BDA-Tags im Kleinen NDR-Sendesaal in Hannover. (kb, 31.7.14)
Ein Blick in die Kuppel der Frankfurter Schirn von Axel Schultes (Bild: Warburg)