Es wird konkret für St. Benedikt (1961, Hans Heps) im bayerischen Schäftlarn-Ebenhausen. Für die römisch-katholische Kirche wird ein:e Investor:in gesucht. Aber, von Anfang an: Nach der Profanierung im Jahr 2023, fand sich – nach der ersten internen Abwägung fand sich am 2. Februar 2024 in Baierbrunn ein ehrenamtliches Team um den Kirchenpfleger Karl Egner (für die Kirchenverwaltung), den Zweiten Bürgermeister Marcel Tonnar, Heidi Weinbeck (INGÉROP Deutschland GmbH für die Prozessbegleitung) sowie die Architektin Ekaterina Reyzbikh (für die Projektentwicklung). Man einigte sich für den brachliegenden Bau auf einen nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Ansatz. Anschließend suchte man Unterlagen und historische Informationen zusammen, klärte die rechtlichen Rahmenbedingungen und sammelte die Bedarfe vor Ort.
Unterstützt wurde die Gruppe von kirchlicher und denkmalpflegerischer Seite, zudem entstanden zwei Masterarbeiten zu St. Benedikt. Die Ergebnisse dieser Machbarkeitsstudie werden am 18. Juli 2024, in St. Benedikt in Ebenhausen vor gut 100 Menschen vorgestellt und diskutiert. Nun fehlt nur noch der/die passende Investor:in, um den guten Ansatz auch zu wirtschaftlichem Leben zu erwecken. Gesucht wird also nicht allein eine Idee, sondern auch eine, die sich rechnet. Dabei ist der Zeithorizont sportlich gesetzt: Interessierte können sich bis zum 1. Oktober 2024 bei der Projektgruppe Benedikt 2.0 melden: info@benedikt2punkt0.de. (kb, 26.7.24)
Ebenhausen, St. Benedikt, Wandbild und Glasgestaltung: Franz Nagel (Bild: Ulrich M., via google-Maps, 2019)