Beim Stichwort “Bauhausdirektor” denken die meisten Architekturfreunde wohl zunächst an Walter Gropius oder Mies van der Rohe. Hannes Meyer, der das Amt von 1928 bis 1930 inne hatte, wird ihnen dagegen nicht sofort einfallen – und das liegt sicher nicht nur an seinem Allerweltsnamen. Das soll sich spätestens im Bauhaus-Jubeljahr ändern. Mit dem Buch “Hannes Meyer und das Bauhaus” wird anhand von programmatischer Schriften dokumentiert, wie der Architekt und Sozialist seine Idee des Bauhauses unters Volk brachte.

Darüber hinaus analysieren internationale Experten in Essays, wie Meyers Positionen sich veränderten und in unterschiedlichen gesellschaftlichen und politischen Kontexten aufgenommen wurden. Vorgestellt wird die Publikation morgen, am 25. April 2019, ab 19 Uhr im Forum Neues Frankfurt (Hadrianstraße 5, Frankfurt am Main). Anwesend ist der Herausgeber des Buchs, der Publizist Thomas Flierl. Der Eintritt ist frei, es gibt Apfelwein und Brezeln. (kb, 24.4.19)

Flierl, Thomas/Oswalt, Philipp (Hg.), Hannes Meyer und das Bauhaus. Im Streit der Deutungen, 640 Seiten, fadengehefteter Festeinband, 29,7 x 21 cm, Spectator Books, Leipzig 2019, ISBN 9783959051507.

Titelmotiv: Detail des Buchcovers (Bild: Spectator Books)

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