In Berlin wurde jüngst der Wettbewerb um die Fassadengestaltung des Hauses der Statistik entschieden. Dabei konnte sich das Büro de+ architekten mit einem Entwurf durchsetzen, der an die ursprüngliche Gestaltung anknüpft. Die derzeit stark angegraute Fassade erstrahlt demnach künftig wieder fast komplett in Weiß. Die neuen Brüstungselemente aus Carbonbeton, Dämmkern und konstruktivem Leichtbeton sollen auf die Bestandsdecken montiert werden. Neu ist ein länglicher, begrünter Baukörper mit Dachgarten, der das Haus künftig flankieren wird.

Künftig soll der ausgedehnte Komplex Platz für Wohnungen bieten, ein lokales Verwaltungszentrum beherbergen und kulturell genutzt werden. Bis es soweit ist, fließt jedoch noch viel Wasser die Spree runter. Die Arbeiten an der Fassade sollen nach derzeitiger Planung erst Anfang 2022 beginnen. Das Haus der Statistik entstand in den Jahren 1968 bis 1970 nach Plänen des Architektenkollektiv Manfred Hörner, Peter Senf und Joachim Härter. Es beherbergte zu DDR-Zeiten die statistische Zentralverwaltung des Landes.  Seit 2008 steht es leer, 2017 erwarb der Berliner Senat das Areal. (jr, 30.8.18)

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