Vor gut einem Jahr sah sich die römisch-katholische Gemeinde St. Peter in Lörrach gezwungen, die Türen ihrer Kirche zu schließen, sogar von Abriss war die Rede. Der Grund: Die Schäden des Dachtragwerks ließen Schlimmes befürchten und dessen baldige Sanierung schien nicht in Sicht. Dabei handelt es sich bei diesem mutig geschwungenen Baukunstwerk, errichtet bis 1964/65 nach Entwürfen des Architekten Rudolf Dietsche, um einen Zeichenbau der Konzilszeit, der die Gemeinde auf kreisrundem Grundriss um den Altar versammelt. Die Glasgestaltung verantworteten die Künstler Wilfrid Perraudin und Paul Ibenthaler.

Noch 2006 wurde der Gottesdienstraum im Inneren renoviert, die Turmsanierung 2012 in Angriff genommen. Doch dann ging das Geld aus … In diesen Tagen wird der “Hoffnungsstreifen” breiter, wie es die Gemeinde gegenüber der Presse formulierte. Das Bistum könnte sich, so zumindest der Kompromissvorschlag der Gemeindeversammlung, mit bis zu 1,6 Millionen Euro an den insgesamt rund 2,5 Millionen Euro Sanierungskosten beteiligen. Noch liegt keine Entscheidung der Diözese vor, denn eigentlich will man dort vor den Beschlüssen zum Pastoralkonzept für 2013 keine Mittel für Gebäudesanierungen verausgaben. Denn auch für die Gemeinde St. Peter dürfte die Fusion von Einzelgemeinden anstehen. (kb, 6.10.19)

Lörrach, St. Peter (Bild: Taxiarchos228, GFDL, CC BY SA 3.0, 2010)

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