Seitdem das Museum Ostwall 2010 in das “Dortmunder U” umzog (und gleichzeitig das Wort “am” aus seinem Namen entsteht wurde), steht das alte Museumsgebäude zur Disposition. In seiner vorliegenden Form entstand es 1947. Im Inneren ist in Teilen noch der kriegsbeschädigte Vorgängerbau aus dem 19. Jahrhundert erhalten. Wenig anderes als der Abriss des schlichten Nachkriegsbaus war zu erwarten, auch wenn eine Bürgerinitiative den Erhalt forderte.
Die vernehmlichen Bürgerproteste trugen wohl auch dazu bei, dass sich nun doch eine Lösung anbahnt. Der Bau soll erhalten und Sitz des Baukunstarchivs Nordrhein-Westfalen werden. Anfang Oktober 2014 teilte Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau mit: Zum Jahreswechsel wolle er die notwendigen politischen Beschlüsse herbeiführen und – zur Wahrung der Fristen – einen Förderantrag beim Land stellen. Das Gebäude bleibt im städtischen Besitz und wird dem Förderverein des Baukunstarchivs miet- und abgabefrei zur Verfügung gestellt. (db, 17.10.14)