„Architekten müssen aufhören, nur in Bauwerken zu denken“ – mit diesem Slogan machte der kürzlich verstorbene Hans Hollein (1934-2014) von sich reden. Und er hielt sich selbst daran: Der Pionier der Postmoderne beeindruckte nicht nur mit seinen Bauten, sondern fand auch als Designer, Kurator und Vordenker eines neuen architektonischen Ausdrucks international Beachtung.

Das Museum für angewandte Kunst in Wien widmet dem bisher einzigen österreichischen Pritzker-Preisträger nun eine umfassende Ausstellung. Sie wirft einen Blick auf Holleins Lebenswerk und trägt dabei seinem künstlerischen Selbstverständnis Rechnung. Die Schau trägt den schlichten Titel “Hollein” und stellt seine Bauwerke bisher noch nie gezeigtem Material aus dem Archiv gegenüber. In dem Konglomerat aus Zeichnungen, Notizen und Modellen wird Holleins lebenslange Auseinandersetzung mit Gestaltung dies- und jenseits der Architektur deutlich. Die Ausstellung ist noch bis zum 5. Oktober 2014 zu sehen und wurde in Zusammenarbeit mit dem Museum Abteiberg Mönchengladbach konzipiert, das momentan die Ausstellung: Hans Hollein: Alles ist Architektur zeigt. (jr, 30.6.14)

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