Diese Frage stellten sich Designer, Planer und Architekten besonders im Europa der Zwischenkriegszeit vermehrt. Eine gleichnamige Ausstellung im New Yorker MoMA widmet sich den mannigfaltigen Wohnutopien aus den Jahren 1920 bis 1950. Zu sehen sind über 200 Exponate aus der Designsammlung des Museums, die damals als neuzeitliche Einrichtungsgegenstände das Leben ihrer Nutzer sowohl bereichern als auch konstitutiv prägen sollten. Einige sind heute als Designklassiker bekannt, andere nie über den Modellstatus hinausgekommen.

Neben einzelnen Gegenständen rekonstruiert die Ausstellung auch ganze Designensembles. So können die Besucher ein 1:1-Modell der Frankfurter Küche bestaunen, jener “Mutter aller Einbauküchen”, die Mitte der 1920er Jahre von der Architektin Margarete Schütte-Lihotzky entworfen wurde. Auch Alvar Aalto, Ray und Charles Eames und Lilly Reich sind mit prominenten Entwürfen präsent, Le Corbusier ist mit einem voll eingerichteten Musterzimmer des Maison du Brésil vertreten. Die Schau ist noch bis zum 23. April 2017 zu sehen. (jr, 17.10.16)

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