1927 befasste sich die Internationale Bauausstellung in Gestalt der Stuttgarter Weißenhofsiedlung mit der Frage, wie wir zukünftig leben, wohnen und arbeiten wollen. Genau 100 Jahre später findet die Internationale Bauausstellung 2027 wieder in Stuttgart statt und es geht aufs Neue um diese Frage. Diese kommende IBA beschränkt sich dabei nicht nur auf die Stuttgarter City, sondern erweitert sich ins Umland: Zur hierfür erkorenen “StadtRegion Stuttgart” zählen Böblingen, Esslingen, Göppingen und der Rems-Murr-Kreis.

Nun präsentierte die IBA-Gesellschaft, deren Vorsitzender der Stuttgarter OB Fritz Kuhn ist, die ersten 13 Projekte der 2027er-Ausstellung. Und hier geht es vorrangig um Bauen im Bestand, denn darunter sind eine ehemalige Textilfabrik in Salach, Bahnanlagen in Nürtingen und das Postareal in Böblingen. Weiterhin die denkmalgeschützten Gebäude einer früheren Weberei in Wendlingen, das alte Betriebsgelände von EnBW in Stuttgart-Stöckach sowie ein ehemaliges Krankenhausareal in Sindelfingen. Sie alle sind zur “Revitalisierung” als gemischte Stadtviertel zum Wohnen und Arbeiten vorgesehen und sollen “ökologisch, sozial, ökonomisch und baukulturell vorbildlich” sein. mR ist sozusagen in freudiger Erwartung! (db, 17.8.20)

Stuttgart. EnBW-Areal (Bild: EnBW)

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