Ich war verliebt in diese Stadt
Als sich Berlin gerade wieder aus den Kriegszerstörungen aufrichtete, fing der amerikanische Fotograf Will McBride mit der Kamera das jugendliche Freiheitsgefühl der Bewohner ein. Bis zum Mauerbau dokumentierten seine Schwarzweiß-Fotografien – in Ost und West – eine Stadt der Gegensätze. Will McBride ( * 1931) arbeitete als gefragter Reportagefotograf für deutsche und internationale Magazine. Seit Mitte der 1970er Jahre ist er überwiegend als Maler und Bildhauer tätig, lebt und arbeitet heute in Berlin.
Will McBride war der erste Fotograf, dessen Werke 1957 im neuen Amerika-Haus (Bruno Grimmek, 1957) gezeigt wurden. Aus diesem Grund eröffnete C/O Berlin das Gebäude im Herbst 2014 mit seinen Bildern. Erstmals werden rund 100 – teils nie ausgestellte Fotografien – mit dem Schwerpunkt auf Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg gezeigt. Die Ausstellung “Will McBride. Ich war verliebt in diese Stadt” ist bis zum 16. Januar 2015 im C/O Berlin (Amerika-Haus, Hardenbergstraße 22-24) zu sehen. Im Lehmstedt Verlag ist ein Katalog erschienen. (kb, 8.11.14)