Die 1960er/70er Jahre in Hannover waren geprägt von Wiederaufbau, Umbau, Wirtschaftswunder und Transformation. Begleitend bildete sich eine neue aufsehenerregende Clubkultur: diskursiv, offen, cool und stylish. Die Mitte der Stadt wurde ihre Bühne. Gestaltet hat viele Bars und Clubs als Orte der Gemeinschaft der Architekt, Grafiker, Filmer, Lichtkünstler, Stadtplaner und Musiker Peter Grobe (*1929). In der Ausstellung „Jenseits von Zeit. Peter Grobe: Die Bars“ zeigt die Städtische Galerie Kubus (Theodor-Lessing-Platz 2, 30159 Hannover) nun die stylishen Interieurs des Popkultur-Gestalters. Fotografien, Objekte und Filme geben einen Einblick ins Lebensgefühl jener Zeit und zeigen, dass die Arbeit Grobes eng verknüpft war mit der Gestaltung ortsansässiger Kunstler:innen wie Maria Becke-Rausch (*1923), Dieter Brusberg (1935-2015) und Siegfried Neuenhausen (*1931).

Zur Schau, die bis 23. Februar bei freiem Eintritt zu sehen ist, gibt es thematisch jeweils Freitags passende Veranstaltungen: Am 31. Januar um 19.00 Uhr mit Werkbund Nord + bdia: „Ein Abend für Gestalter*innen“. Eine Woche später, am 7. Februar um 19.00 Uhr, heißt es „Drei Filme und ein Gespräch über Filmkultur der 1960er Jahre“ mit Peter Hoffmann und Thorsten Hoppe. Am 14. Februar um 19.00 Uhr geht es um „Clubkultur und Clubcommunity“ im Gespräch mit Sabine Busmann, Jan Egge Sedelies, Fabian Grobe und Justine Renkel aka larensch. Zu allen Veranstaltungen hat jeweils die KUBUS BAR geöffnet. (db, 29.1.25)

Hannover 1968 (Bild: Peter Grobe)

Hannover 1968 (Bild: Peter Grobe)

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