Josef Paul Kleihues gehörte zweifelsohne zu den wichtigsten Protagonisten des deutschen Architekturgeschehens nach den 1960er Jahren. Nach seinem Wirken als Planungsdirektor der IBA 1987 in West-Berlin, bestimmte er in Folge unter anderem die Richtung der sogenannten kritischen Rekonstruktion für die neue alte Hauptstadt nach dem Mauerfall – bis heute streitbar. Die Wurzeln Kleihues’ liegen allerdings weiter westlich. Geboren 1933 im westfälischen Rheine, ist auch ein beträchtlicher Teil seines Oevres in NRW verwirklicht worden. Als Lehrer der neugegründeten Abteilung Bauwesen der Universität Dortmund prägte er unter Anderem mit den „Dortmunder Architekturtagen“ 1975 die Debatte im Land.

Das Baukunstarchiv NRW, gelegen am Ostwall 7 in 44135 Dortmund, blickt nun in der Schau „JPK NRW Der Architekt Josef Paul Kleihues in Nordrhein-Westfalen“ zurück auf jene Zeit. Nach der Vernissage am 04.11.19 (Anmeldung bis zum 30.10.19) wird die Ausstellung bis zum 19.01.20 anhand von Skizzen, Plänen, Fotografien und Modellen aus dem Nachlass, erstmals einen ausgewählten Überblick über das Schaffen des Architekten in seiner Heimatregion zeigen. Ein Begleitband zur Ausstellung erscheint im Verlag Kettler als zweiter Band der Reihe des Baukunstarchivs NRW. (jm, 30.10.19)

Chicago, Museum of Contemporary Arts (Bild: Kables, CC BY 2.0, 2011)

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