Bis zum Zweiten Weltkrieg galt Berlin als das “größte industrielle Zentrum des eurasischen Festlands”. Klangvolle Firmen wie AEG, Borsig, Agfa, Siemens oder Knorr-Bremse wurden hier gegründet. Die im Nicolai-Verlag neu erschienene Publikation “Kathedralen der Arbeit” gibt einen Überblick über diese bislang grob vernachlässigte Seite der Berliner Industriekultur. Hierfür stellt der Autor und Fotograf Matthias Barth nicht nur die Fabrikgebäude, sondern auch die Wohnhäuser, Mietskasernen und Wohnsiedlungen der früheren Beschäftigten sowie die Villen der Industriellen vor.

Der reich illustrierte Band mit bislang unveröffentlichten Innen- und Außenaufnahmen schaut vor und hinter die Fassaden der umgenutzten oder noch in Betrieb befindlichen Gebäude und zeigt das facettenreiche Spektrum dieses kulturellen Erbes. Ein umfangreicher Serviceteil mit allen Adressen, Anfahrtswegen und Besichtigungsmöglichkeiten rundet das Buch ab. (kb, 8.7.16)

Barth, Matthias, Kathedralen der Arbeit. Industriekultur in Berlin, Nicolai Verlag, Berlin 2016, 208 Seiten, 19 x 22,5 cm, 240 Farb-Abbildungen, gebunden, ISBN 978-3-89479-715-7.

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