Der Zweite Weltkrieg traf Kiel schwer. Als wichtiger Marinestützpunkt war die Stadt wiederholt Ziel alliierter Bombardements. Auch die Gebäude der Universität wurden fast vollständig zerstört. Dennoch nahm die Hochschule bereits im November 1945 den Lehrbetrieb wieder auf; die Professoren verlegten ihre Vorlesungen auf Schiffe im Kieler Hafen und bemühten sich um die unzerstörten Bauten der ELAC Werke. Das Firmengelände wurde schließlich zur Keimzelle des heutigen Uniforums.

Eine Fotoausstellung im Sechseckbau (“ICKPunkt”) blickt auf die Anfangszeit der Universität und ihre bauliche Entwicklung zurück (zu sehen Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 17.00 Uhr, Freitag von 9.00 bis 15.00 Uhr). Vor 50 Jahren, Im November 1968, wurden mit der Mensa I und dem als Auditorium Maximum fungierenden Sechseckbau zwei konstitutive Bauten des neuen Universitätsforums fertiggestellt. Für die Planungen zeichnete der Architekt Wilhelm Neveling verantwortlich. Im Laufe der Zeit musste nicht nur die Architektur einige Modifikationen hinnehmen: der ursprüngliche Innenhof der Campus-Kantine ist heute mit einem Glasdach versehen und zum Speisesaal umfunktioniert. Ihr Bedienbereich, die sog. “Teppichmensa” ist nur eine noch anekdotische Erinnerung – wenn auch in der Ausstellung mit Fotos belegt! Letztere ist noch bis zum 20. Januar 2017 zu sehen. (jr, 5.12.16)

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