Das Kino steht für Urbanität und das schon seit seiner Erfindung Ende des 19. Jahrhunderts. In den Großstädten fanden die ersten Filmvorführungen statt, hier wurden die ersten Architekturen für dieses neue Freizeitvergnügen errichtet. Mit der Zeit drang das Kino auch in die kleinen und mittleren Städte vor. Wie kein Medium zuvor faszinierte der Film alle Bevölkerungsschichten. So entstanden rasch verschiedene Spielarten dieser Baugattung: vom Zeltbau über das Ladenkino zum Kinopalast.

Aktuell konzentriert sich das Forschungsprojekt „1918 als Achsenjahr der Massenkultur. Kino, Filmindustrie und Filmkunstdiskurse“ am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde auf das Beispiel Dresden. Vor diesem Hintergrund fragt die Tagung “Urbane Kinokultur. Das Lichtspieltheater in der Großstadt zwischen 1895 und 1949” überregional nach Kontinuitäten und Umbrüchen in der städtischen Kinokultur. Im Mittelpunkt stehen die Topografie ebenso wie die die Akteure. Die Referenten fragen dabei sowohl nach innen, nach dem Kino als Raum, als auch nach außen, nach dem Kino im Stadtraum. Die Tagung findet am 8. November 2019 statt in den Technischen Sammlungen Dresden (Junghansstraße 1-3, Eingang Schandauer Straße, 01277 Dresden), veranstaltet in Kooperation mit dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde. Online-Anmeldeschluss ist der 30. Oktober 2019. (kb, 30.9.19)

Asmara, Cinema Impero (Bild: sailko, GFDL oder CC BY SA 3.0, 2015)

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