Im hessischen Wiesbaden-Biebrich ist es geschafft: Die Heilig-Geist-Kirche ist einmal runderneuert. Der parabelförmige Betonbau auf der Adolfshöhe wurde 1961 nach den Entwürfen des Architekten Herbert Rimpl fertiggestellt. Doch mit den Jahren hatte die Witterung bedenklich an den Beton- und Glasoberflächen genagt. In einer umfassenden Sanierung und Restaurierung wurden zunächst Glockenturm und Pfarrhaus in Angriff genommen. Zuletzt reinigte und sicherte man die Betonwaben-Fassade mit ihren farbigen Gläsern. Die Sanierungskosten von insgesamt rund 320.000 Euro teilen sich die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, das Landesamt für Denkmalpflege Hessen und die Gemeinde. Somit kann der filigrane Betonbau, zusätzlich mit LED-Strahlern versehen, im neuen Jahr wieder seinen alten Glanz zeigen.

In Buchenbach-Unteribental hat man diesen Weg noch vor sich: Hier entstand 1968 die Vaterunser-Kapelle nach Entwürfen des Architekten Werner Groh. Der zeltförmige Bau wurde vom Verleger Theophil Herder-Dorneich und seiner Frau Elisabeth als überkonfessionelle Andachtsstätte gestiftet. Heute wird das Kulturdenkmal von der Stiftung “Oratio Dominica” getragen. Das postmoderne Gesamtkunstwerk erhält nun dringend benötigte Geldmittel für die anstehende Sanierung vor allem der Betonoberflächen: 25.000 Euro kommen von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg und der Glücksspirale. (kb, 20.12.18)

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