Die Feriensaison neigt sich ihrem Ende zu. Wer sie mit einem Trip nach Moskau beschließen möchte, sollte unbedingt den jüngst erschienenen Reiseführer “Constructuvist Moscow Map” einpacken, der sich der konstruktivistischen Architektur in Russlands Hauptstadt widmet. Die Karte ist zweisprachig (englisch/russisch) gehalten und versammelt über 50 Ikonen der sowjetischen Avantgarde der 1920er und 1930er Jahre.
Der faltbare Plan lädt ein zu einem breit angelegten Rundgang, der ikonische Bauten wie den Šuchov-Radioturm, das seit Jahren leestehende Kommunehaus Narkomfin oder das Redaktionsgebäude der Zeitung Isvestija umfasst. Auf der Rückseite findet sich eine Einführung in die Architektur des Konstruktivismus sowie Erläuterungen zu den einzelnen Bauten. Die “Constructivist Moscow Map” ist der dritte Teil einer Serie von Karten für architekturhistorische Feinschmecker. Wer es eher regnerisch mag, kann sich mit den Vorgängern “Brutalist London Map” und “Art Deco London Map” in der britischen Hauptstadt auf Streifzug begeben. (jr, 12.9.16)