In den Jahren 1951 bis 1953 entstand in Krefeld das Verwaltungsgebäude der Vereinigten Seidenwerke (Verseidag) nach Plänen des Architekten Egon Eiermann. Ende der 1970er Jahre wurde es zum Stadthaus umfunktioniert. Die Zukunft des sanierungsbedürftigen Baus ist trotz Denkmalschutz seit Jahren ungewiss: Sowohl eine Sanierung als auch Abriss und Neubau stehen im Raum. Ein jüngst veröffentlichtes Gutachten spricht sich jedoch für den Erhalt des Gebäudes aus.

Das von der Stadt beauftragte Planerbüro kam zu dem Schluss, dass eine Sanierung des Baus kostengünstiger sei als ein Neubau. Die günstigste Alternative wäre demnach ein Private-Public-Partnership-Modell, bei dem die Stadt nach einer Sanierung durch private Investoren als Mieter des Stadthauses auftreten würde. Diese Lösung soll die Stadt maximal 128 Millionen Euro kosten. Derzeit wird nur noch ein Teil des Stadthauses provisorisch genutzt, die meisten städtischen Angestellten sind in eigens angemieteten Räumen untergebracht. Die Entscheidung über die Zukunft des Eiermannbaus soll noch in diesem Jahr gefällt werden. (jr, 11.7.16)

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