Im Juli 1968, zum 50. Geburtstag der Kunsthalle Bern, hüllten Christo and Jeanne-Claude das Gebäude in 2.430 Quadratmeter weiße Polyethylen-Folie. Damit war dieses Stück Architektur das erste in Europa, das die Ehre hatte, von Christo verpackt zu werden. Weitere künstlerische Interventionen folgten, die sich ausdrücklich auf die Architektur des Ausstellungshauses bezogen. In dieser Tradition versteht sich auch die Tagung “KUNSTHALLEN. Architectures for the Continuous Contemporary in Europe in the US”, die am 2. September 2016 in der Universität Bern stattfindet.
Anlass der Konferenz ist das 2018 bevorstehende 100-jährige Jubiläum der Kunsthalle Bern. Die Veranstaltung soll internationale Gäste aus verschiedenen Fachbereichen und Institutionen zusammenführen, um über die historische Entwicklung, die politischen Implikationen und die soziale Stellung der Kunsthalle zu diskutieren. Organisiert wird die Veranstaltung vom Institut für Kunstgeschichte Bern in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte Basel. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben. (kb, 20.8.16)