Wenn unsereins ein Haus aus Lego baut, entsteht meistens ein dadaistischer Turm an den Grenzen der Statik. Aber der Berliner Arndt Schlaudraff erschafft aus den Steinen Meisterwerke des Brutalismus. Auf seinem Instagram-Account @lego_tonic veröffentlicht er seine Kreationen. Anfangs sei er nur auf der Suche nach einem kreativen Hobby gewesen, erzählte er kürzlich in einem Interview. Dann besuchte er eines Tages das Bauhaus in Dessau und entdeckte seine Liebe zur modernen Architektur. Er besorgte sich eine Menge weißer Steine und begann, die Meisterwerke nachzubauen.

Lego-Steine passen seiner Meinung nach perfekt zur modernen Architektur. „Although sometimes it is frustrating that, due to the square blocks, it is nearly impossible to rebuild houses with many curves or rolling edges. For example, a building from Zaha Hadid or Juergen Mayer H is very hard to realise with Lego bricks.“ Die Ergebnisse veröffentlicht Schlaudraff auf Instagram. Direkt danach zerstört er seine Kreationen wieder, anfangs um die Steine wieder verwenden zu können, doch inzwischen sieht er auch darin eine Kunstform: “Now that I have more bricks, I think that the destruction is maybe part of the process of creating, destruction and resurrection.” So lange das nicht auf seine Vorbilder zutrifft soll es uns recht sein. (ps, 6.7.16)

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