Am 10. Juli 2025 startet der Film „Sep Ruf – Architekt der Moderne“ in den deutschen Kinos. In seinem 96minütigen Dokumentarfilm zeigt Johann Betz die architektonischen Höhepunkte aus dem 50-jährigen Schaffen des Münchner Architekten. Der Kanzlerbungalow in Bonn (1964) wird im Film ebenso porträtiert wie die Neue Maxburg in München (1954–57), die Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg (1950, 1954–56) oder der deutsche Pavillon zur Weltausstellung 1958 in Brüssel. Dabei werden die Gebäude nicht chronologisch gezeigt, sondern in Erzählungen zur Biografie des Architekten eingebunden werden. Die detaillierten Darstellungen der Gebäude werden durch zahlreiche Interviews mit Expert*innen ergänzt, sodass ein kenntnis- und facettenreiches Bild zum Leben und Schaffen von Sep Ruf (1908–1982) entsteht.

Gedreht wurde zwei Jahre lang und unter anderem in München, Nürnberg, Karlsruhe, Frankfurt, Fulda, Gmund am Tegernsee, aber auch in Italien im Chianti. Die letzte Klappe fiel im Frühjahr 2024 im Kanzlerbugalow in Bonn. Der Regisseur des Films, Johann Betz, ist Produzent und Inhaber der Filmagentur „Drei Wünsche“. Der Diplom-Wirtschaftsingenieur und studierter Filmproduzent realisiert vom Spielfilm bis zum Social-Media Snippet jedes Format und beschäftigt sich zum Ausgleich dazu mit dem Genre Architekturfilm, zu dem er an der Hochschule München auch in der Lehre tätig ist. Das Intro des Films – er startet in der Junker-Siedlung (Stand 2023) – gibt es kurz und ohne Ton aber atmosphärisch auf den Seiten der Sep Ruf Gesellschaft. (pk, 19.5.25)

Nürnberg, Akademie der Bildenden Künste, Architekt Sep Ruf, 1954–56 (Bild: Bellissima24!, CC BY-SA 3.0, 2011)

Nürnberg, Akademie der Bildenden Künste, Architekt Sep Ruf, 1954–56 (Bild: Bellissima24!, CC BY-SA 3.0, 2011)

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