“Send us a postcard from your brutiful holidays!” bat das Deutsche Architekturmuseum kürzlich in Vorbereitung auf die Ausstellung “SOS BRUTALISMUS – Rettet die Betonmonster!”. Das Müther-Archiv in Wismar hat prompt eine passende Vorlage geliefert: Zum 10. Todestag des Architekten und Bauingenieurs Ulrich Müther gibt das an der Hochschule Wismar angesiedelte Institut eine Postkartenedition mit Fotografien der Magdeburger Hyparschale heraus.

Die Postkarten sind auch als SOS-Ruf zu verstehen. Die Hyparschale, ein denkmalgeschützter Bau Müthers aus dem Jahr 1969, ist seit 1997 baupolizeilich gesperrt und droht zu verfallen. Mit ihrem Betonschalendach in Form von vier hyperbolischen Paraboloiden steht sie exemplarisch für die Architektur Müthers und ist ein wertvolles Zeugnis der Ostmoderne. Bislang sind alle Rettungs- und Umnutzungsversuche gescheitert, kürzlich kündigte die Stadt jedoch an, in die Sanierung der Halle investieren zu wollen. Die Postkartenedition ist zum Preis von 5 Euro direkt beim Müther-Archiv an der Hochschule Wismar zu haben. Mütherfans sollten mit dem Kauf nicht zu lange zögern: die Auflage ist auf 100 Exemplare limitiert. (jr, 29.8.17)

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