Lois Kahn (1901-74) soll sich die Idee für das Nationalparlament von Bangladesh (1973) auf einer Frankreichreise geholt haben. Schon als Kind reiste Kahn mit seinen Eltern aus Estland in die USA. Hier lebte, studierte und arbeitete er vorwiegend in Philadelphia und Pennsylvania. Hier engagierte er sich zunächst vor allem im Siedlungsbau und suchte sich immer wieder Inspiration in Europa.

Bekannt wurde Kahn jedoch erst in den letzten Jahren seines Schaffens mit öffentlichen Bauten wie der Bücherei und dem Speiseraum der Phillip Exeter Academy in Exeter (1972) oder jenem Nationalparlament in Bangladesh (1973). Auch als Lehrer prägte er eine ganze Generation, zu seinen prominentesten Schülern dürfte Mosche Safdie zählen. Bis zum 12. Oktober 2014 widmet das Londoner Design Museum dem Architekten Louis Kahn eine gleichnamige Ausstellung. Mit Architekturmodellen, originalen Zeichnungen, Reiseskizzen, Fotografien und Filmen soll das Werk des bekannten amerikanischen Baukünstlers greifbar werden. Die Höhepunkte der Schau bilden ein vier Meter hohes Modell des City Towers (1957), den Kahn für Philadelphia entwarf. (kb, 24.8.14)

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