Seine Hamburger Bürobauten galten zu ihrer Zeit als hochmodern, immerhin hatte sie Martin Haller mit elektrischem Licht, Zentralheizung, flexiblen Grundrissen und Paternoster-Aufzügen ausstatten lassen. Nicht minder beliebt war der Architekt, der in Paris studiert und etwas vom dortigen mondänen Stil mit an die Elbe gebracht hatte, für seine großbürgerlichen Villen – viele von ihnen sind bis heute in Harvestehude zu bestaunen. Und nicht zuletzt war Haller der Begründer des Hamburger Rathausbaumeisterbunds, der das namensgebende Rathaus umsetzte.

Nun ist im Verlag Dölling und Galitz die erste Haller-Biographie erschienen. Die Buchvorstellung von “Martin Haller 1835–1925. Privat- und Luxusarchitekt aus Hamburg” findet m 11. April 2019 um 18 Uhr in der Hochschule für Musik und Theater (Budge-Palais, Harvestehuder Weg 12, Hamburg-Rotherbaum) statt. Im von Haller erbauten Budge-Palais spricht Prof. Joist Grolle – bei Wein und Musik – über den Architekten, auch die Autorin Karin von Behr wird anwesend sein. (kb, 5.4.19)

Behr, Karin von, Martin Haller 1835–1925. Privat- und Luxusarchitekt aus Hamburg, mit einem Essay von David Klemm, Dölling und Galitt Verlag, Hamburg 2019, 192 Seiten, 95 Farbabbildungen, Leinenband, ISBN 978-3-86218-118-6.

Hamburg, Slomannhaus, 1910, Martin Haller, 1922 erweitert und verändert durch Fritz Höger (Bild: Oxfordian Kissuth, CC BY SA 3.0, 2014)

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