Als Bürger am 15. Januar 1990 die Berliner Stasi-Zentrale erstürmten, wurde auch das Arbeitszimmer von Erich Mielke versiegelt. Hier hatte der letzte Minister für Staatssicherheit (Stasi) bis 1989 die DDR-Geheimpolizei gesteuert. 25 Jahre später wurde nun die neue Dauerausstellung “Staatssicherheit in der SED-Diktatur” am historischen Ort eröffnet. Die Präsentation wurde gemeinsam vom Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen und dem Trägerverein des Stasimuseums entwickelt.

Die Ausstellung folgt der Frage “Warum gab es die Stasi?”: Auf drei Etagen werden grundlegende Informationen und Hintergründe vermittelt. Das Herzstück bilden die Büros Erich Mielkes und seiner engsten Mitarbeiter. Hier geht es nicht um Ostalgie, sondern um die anschauliche Dokumentation des Geheimpolizei-Systems. Zurückgekehrt ist auch der “Rote Koffer” mit verfänglichen Informationen über Erich Honecker, den Mielke in seiner Nähe unter Verschluss hielt. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung nun Uniformen, Waffen und Orden ebenso wie Objekte der “operativen Technik” – von der versteckten Kamera bis zu nachgemachten Schlüsseln. (kb, 27.1.15)

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