Ab sofort haben die Freiheitsstatue und die New Yorker Schwulenkneipe “Stonewall Inn” eines gemeinsam: Sie sind Nationaldenkmal. So zumindest will es Präsident Barack Obama in einem seiner letzten politischen Akte für diesen besonderen Ort der amerikanischen Geschichte. Die beiden Ziegelbauten, die eigentlich aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammen, schloss man in den 1930er Jahren zu einem Restaurant zusammen. Dieses “Stonewall Inn Restaurant” wurde 1966 renoviert und 1967 im bunten Viertel Greenwich wiedereröffnet.

Das Lokal in der Christopher Street 51 bis 53 gab den heute so beliebten farbenprächtigen Umzügen ihren Namen. Denn hier wehrten sich Schwule erstmals öffentlichkeitswirksam gegen die behördliche Diskriminierung. Als in der Nacht vom 27. auf den 28. Juni 1969 die New Yorker Polizei in einer der üblichen Razzien die Personalien der hier feiernden Schwulen aufnehmen wollte, wehrten sie sich. Mit Erfolg. Schon vier Wochen darauf organisierten Schwule und Lesben einen öffentlichen “Gay March”, der zur – positiv besetzten – Tradition werden sollte. Miss Liberty hingegen wollte gegenüber der Redaktion von mR keine Aussage über ihre sexuelle Orientierung treffen. (kb, 6.5.16)

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