Es sind “die” modernen Kirchen schlechthin: die organisch geformte Wallfahrtskirche in Ronchamp und – nicht weniger folgenreich – die kantige Klosteranlage Sainte Marie de la Tourette. Der schweizerische Architekt Le Corbusier (1887-1965) hat mit seiner Formensprache nicht nur im Profanbau seine Spuren hinterlassen, sondern auch gleich mehrere Generationen von Kirchenbauern geprägt. Vom 23. Mai bis zum 26. Juli 2015 widmet sich nun – begleitend zum Kirchentag – eine Ausstellung dem Thema: “Stille und Frieden – die Sakralbauten von Le Corbusier” ist im Haus Mies van der Rohe (Am Weissenhof 20, 70191 Stuttgart) zu sehen. Veranstaltet wird sie vom Weissenhofmuseum im Haus Le Corbusier/Freunde der Weissenhofsiedlung.
Zur Vernissage am 21. Mai um 19 Uhr hält – nach einem Grußwort von Arne Fentzloff, Vorstand Freunde der Weissenhofsiedlung – Reinhard Lambert Auer, Kunstbeauftragter der Landeskirche Württemberg – den Kurzvortrag “Neuer Kirchenbau”,Hanna Kölbel, Cello, Kottos von Iannis Xenakis. Am 17. Juli informiert Arthur Rüegg um 19:30 Uhr in der Weissenhofwerkstatt im Haus Mies van der Rohe (Am Weissenhof 20, 70191 Stuttgart) mit seinem Vortrag Bild-“Architektur” über den Fotoreporter und -künstler René Burri, der als fotografischer “Chronist” von Le Corbusier gilt. Wegen der geringen Platzzahl, wird um Voranmeldung gebeten: 0711 2579187, info@weissenhofmuseum.de. (kb, 19.5.15)