Wer einen Bau entwirft, der 1996 eingeweiht und 1998 unter Schutz gestellt wird, der hat es als Architekt eigentlich schon geschafft. Eine Würdigung, die der 1943 in Basel geborene Architekt Peter Zumthor sicher zu schätzen weiß, arbeitete er doch selbst zehn Jahre als Denkmalpfleger im Kanton Graubünden. 1979 eröffnete er dann sein eigenes Architekturbüro in Haldenstein bei Chur und reüssierte rasch mit klaren, materialstarken, auf ihren jeweiligen Standort rückgebundenen Entwürfen. Die Fachwelt hat Zumthor – im obigen Fall seiner Therme Vals – schon vor rund 20 Jahren das Siegel des Zeitlosen verliehen. Es folgten renommierte Auszeichnungen wie 2009 der Pritzker-Preis und 2017 der Große BDA-Preis.

Im Kirchenbau brillierte Zumthor vor allem durch zwei Projekte im Jahr 2007: Den Umbau der Kolumba-(Ruinen-)Kirche zum Kunstmuseum der Erzdiözese Köln und die expressive Bruder-Klaus-Feldkapelle in Mechernich-Wachendorf. Zum umfangreichen Werk von Peter Zumthor bietet die Katholische Akademie Schwerte vom 13. bis zum 14. Oktober 2018 eine Veranstaltung an. Das Seminar mit Exkursion “Architektur und Vision (2): Peter Zumthor” will anhand der Zumthor’schen Schriften und Bauten in sein Bauen und Denken einführen. Auf einer Halbtagesexkursion nach Mechernich wird die Bruder-Klaus-Kapelle besichtigt. Eine Anmeldung ist bis zum 28. September 2018 erforderlich, es wird ein Teilnahmebeitrag erhoben. (kb, 8.9.18)

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