Berlin, Dessau und Weimar verbünden sich seit 2013 alle drei Jahre zu einem großangelegten Programm rund um die Architektur des 20. Jahrhunderts. Diese “Triennale der Moderne” fällt 2019 mit dem Bauhausjahr zusammen und steht unter der Schirmherrschaft des Israelischen Botschafters in Deutschland. Die Veranstaltungsreihe von Ausstellungen über Konzerte bis zu Themenführungen versteht sich als Auftakt für ein breiter angelegtes Netzwerk, um “längerfristig noch weitere UNESCOWelterbestätten des 20. Jahrhunderts für eine Mitwirkung zu gewinnen”.
An diesem Wochenende (4. bis 6. Oktober 2019) steht das Programm in Dessau unter dem Motto “Material und Architektur”: Im Bauhausgebäude wird eine neue Ausstellung des Bauforschungsarchivs präsentiert, in dem Materialien und Objekte zur Architektur der Moderne gesammelt und bewahrt werden. Ein weiteres Highlight ist die Ausstellung „Transferumbau“ des Partners The White City Center rund um das Neue Bauen in Tel Aviv. In Berlin folgen vom 11. bis zum 13. Oktober Veranstaltungen rund um das Thema “Welterbe der Moderne”: Das kulturelle Erbe der Moderne geht hier weit über die Anlagen berühmter Bauhaus-Architekten hinaus. So wirft man in der Hauptstadt an diesem Wochenende einen Blick auf die vorlaufenden Reformbewegungen und den Re-Import der Ideen des Neuen Bauens nach 1945. (4.10.19)
Weimar, Van-de-Velde-Bau (Bild: © Bauhaus-Universität Weimar; Foto: Jonas Tegtmeyer)