Ab sofort zeigt das Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung Berlin aktuell die Kabinettausstellung “Die Frankfurter Kunstschule – Moderne am Main” und gibt damit neue Einblicke in seine umfangreichen Bestände. Das Bauhaus-Archiv besitzt weltweit die größte Sammlung zum Bauhaus und forscht und sammelt seit Jahrzehnten auch zu parallelen und nachfolgenden kunstreformerischen Akteuren. Dazu zählt auch die 1923 reformierte Frankfurter Kunstschule, die in enger inhaltlicher und personeller Verbindung zum Bauhaus stand. Die Ausstellung präsentiert Arbeiten von Schülern und Lehrern, einige Objekte darunter sind erstmals öffentlich zu sehen.

Im Zentrum des Neuen Frankfurt stand ein städtebauliches Großprojekt, bei dem von 1925 bis 1930 mehr als 12.000 Wohnungen, Verwaltungsgebäude und soziale Einrichtungen im Stil des Neuen Bauens entstanden. An dem von Ernst May geleiteten Stadtplanungsprogramm waren zahlreiche renommierte Architekten wie Walter Gropius oder Mart Stam beteiligt. Darüber hinaus strebte das Neue Frankfurt die Neugestaltung aller Lebensbereiche an und umfasste unter anderem auch Innenarchitektur, Typografie und Grafik. Zahlreiche private und öffentliche Akteure waren neben der städtischen Verwaltung Teil des Neuen Frankfurt, so auch die Frankfurter Kunstschule. Die Ausstellung “Moderne am Main” ist noch bis zum 27. Februar 2017 zu sehen. (kb, 26.7.16)

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