Wie inzwischen hinlänglich bekannt sein dürfte, ist die Kulturbranche durch die Pandemie ins Wanken geraten. Zuerst der Lockdown, dann seit Monaten reduzierte Besucherzahlen, was wiederum bedeutet: weniger Eintrittsgelder, kaum Verkäufe im Museumsshop. Diese Situation ist eine Herausforderung für die meisten Ausstellungshäuser. Wenn dann noch die öffentlichen Mittel zur Finanzierung gekürzt werden, so wie kürzlich im Amsterdamer Museum Het Schip (dt. “das Schiff”), dann wird es pekuniär verdammt eng. Dabei wird in dem von Architekt Michel de Klerk 1919-21 geplanten Bau mit der zeichenhaften Gestalt die Geschichte der Amsterdamer Schule des Expressionismus überaus lebendig erzählt. Sogar eine rekonstruierte Sozialwohnung gibt es, welche die Besucher in das Jahr 1921 zurückversetzt.

Nun braucht das Museum Hilfe. Wer Het Schip unterstützen möchte, hat hierfür mehrere Möglichkeiten: Einen Besuch Wert ist das Museum immer. Dabei kann man sich Kaffee und Gebäck im hauseigenen Café gönnen und/oder einen (digitalen) Abstecher in den Museumsshop machen. Alternativ ist Hilfe aus der Ferne ebenfalls erwünscht. Eine Petition setzt sich für den Erhalt des Museums ein und fordert, die Kürzungen zurückzunehmen. Bleibt zu hoffen, dass “das Schiff” so bald wieder in ruhigeres Fahrwasser kommt. (mk, 8.10.20)

Amsterdam, Museum Het Schip (Bild: Janericloebe, CC BY 3.0)

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