Milchhof Arnstadt, Fassadenschrift (Bild: Baudenkmal Milchhof Arnstadt GmbH)

Blau auf Probe: ein aktueller Blick auf die Fassaden-Musterachse am Milchhof (Bild: Baudenkmal Milchhof Arnstadt GmbH)

Wer schon ein Haus gebaut hat, wird zustimmen: Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Das gilt umso mehr bei der Sanierung von Baudenkmalen, denn unter jedem Dachziegel, hinter jedem Stück alter Tapete warten neue Überraschungen. Also machen die engagierten Menschen rund rum den Arnstäter Milchhof (M. Schwarz, 1929) alles richtig, wenn sie ihre neue Fassaden-Musterachse mit Anderen teilen wollen.

An der fünf Meter breiten Musterachse von der Attika bis zum Kellerfenster wurde getestet, wie die denkmalpflegerischen Ziele am besten umgesetzt werden können: Man sanierte bauzeitliche Fenster, rekonstruierte Glasdach und Laderampe, stellte nach restauratorischem Befund das satte Blau des Schriftzugs “MILCHHOF ARNSTADT” auf den gereinigten roten Klinkerflächen wieder her. Bislang konnte die “Baudenkmal Milchhof Arnstadt GmbH” – mit Unterstützung der Landesregierung, des Landesamtes für Denkmalpflege und des Ilm-Kreises – einen ersten Bauabschnitt umsetzen. Am 16. Dezember kam Dr. Babette Winter, Staatssekretärin für Kultur und Europa in der Thüringer Staatskanzlei, nach Arnstadt, um die Fortschritte in Augenschein zu nehmen. Für sie soll der Milchhof nicht allein im Rahmen des Jubiläums “Bauhaus100” als Veranstaltungszentrum mit Galerie erschlossen werden, er wirke mit seiner laufenden denkmalgerechten Sanierung auch als “Keimzelle für das ganze Quartier”. (kb, 9./17.12.16)

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