Es war der Hauch von Weltläufigkeit, den das InterContinental 1964 nach Wien brachte. Das amerikanische Unternehmen beauftragte mit dem Großprojekt den örtlichen Architekten Carl Appel (1911-97). Eingeweiht 1964, entstand so ein funktionaler 12-geschossiger Riegel. Den Eisenbetonbau überzog Appel mit Tiroler Sandstein und mehrfarbigen Mosaikflächen. In der Folge gestaltete man das Hotelinnere mehrfach um.

Im Jahr 2012 wurde das InterContinental an das Immobilienunternehmen WertInvest verkauft, das auch Anteile am angrenzenden Gelände des Wiener Eislaufvereins hält. In einem längeren Diskussionsprozess einigte man sich, das Gelände als Ganzes zu erschließen. Nach einem Wettbewerb ging der Auftrag hierfür im Frühjahr 2014 an den brasilianischen Architekten Isay Weinfeld. Die jüngst vorgelegten Planungen sehen den Erhalt der Hotelscheibe vor, die jedoch – auch in ihrem äußeren Erscheinungsbild – tiefgreifend verändert würde: Überformung der Fassade, Abriss des sich rechtwinklig anschließenden Trakts u. a. (kb, 26.6.14)

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