Neues Bauen: Revision der Sanierung?

Brünn, Villa Tugendhat (Bild: Karelj, GFDL oder CC BY SA 3.0)

Auch die Villa Tugendhat in Brünn unterlag schon vielen Wandlungen (Bild: Karelj, GFDL oder CC BY SA 3.0)

An vielen herausragenden Objekten des Neuen Bauens wie dem Bauhausgebäude Dessau, der Stuttgarter Weißenhofsiedlung oder der Villa Tugendhat in Brünn wurden in den 1970/80er Jahren erste denkmalpflegerisch ambitionierte Sanierungen durchgeführt. Viele beruhten auf Voruntersuchungen, die in das Sanierungskonzept einflossen. Allerdings fehlten oft Erfahrungen mit den Materialien und Konstruktionen der 1920er Jahre. Teilweise ging durch Modernisierungsmaßnahmen Originalsubstanz verloren.

Nun sind auch diese Sanierungen in die Jahre gekommen. Im Mittelpunkt der Tagung “Die Revision der Sanierung? Denkmalpflege in zweiter Generation an Objekten des Neuen Bauens”, die vom 26. bis 28. Oktober 2016 in Stuttgarter Bildungszentrum Hospitalhof stattfindet, steht daher die Frage, inwieweit die Maßnahmen der 1970/80er Jahre heute als erhaltenswerte Zeitschicht zu verstehen sind. Die Strategien des Umgangs mit diesen jüngeren Schichten sollen an wichtigen Bauten der Moderne im In- und Ausland vorgestellt und diskutiert werden. Als Veranstalter haben sich das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, die Kantonale Denkmalpflege, Zürich, die Hochschule Konstanz, Technik, Wirtschaft und Gestaltung, die Wüstenrot Stiftung und die Landeshauptstadt Stuttgart, Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung, Sachgebiet Untere Denkmalschutzbehörde zusammengetan. Anmeldungen werden noch bis zum 5. Oktober entgegengenommen. (kb, 24.9.16)

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