Gute Neuigkeiten aus Weißenfels; Pünktlich zum Herbstanfang wird der verwaiste Kinopalast „Gloria“ wetterfest gemacht. Das marode Dach erhält eine weitere Notsicherung, wie schon vor fünf Jahren, nur dieses Mal gründlicher. Neue Bitumenbahnen sollen jetzt verhindern, dass das ehemalige Lichtspielhaus absäuft, denn an einigen Stellen wurde es schon wieder feucht im Inneren. Die Stadt hat dafür – mit 150.000 Euro Fördergeldern aus dem Programm „Stadtumbau Ost“ – endlich größere Summen berappen können. Schlimmeres kann verhindert werden , die Grundproblematik aber bleibt bestehen. Es fehlt ein zukunftsträchtiges Nutzungskonzept.

mR begleitet das Schicksal der neusachlichen Kinoperle in Sachsen-Anhalt bereits seit fünf Jahren. 1928 vom mitteldeutschen Kinoarchitekten Carl Fugmann in moderner Formensprache errichtet, überlebte das „Gloria“ den Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet. Bis 1998 sorgte es für die gute Unterhaltung der Weißenfelser. Danach war das Gebäude lange ungenutzt und herrenlos dem Verfall preisgegeben. In den letzten Jahren blitzten allerdings immer wieder kleine Hoffnungsschimmer auf. (jm, 19.9.19)

Weißenfels, Gloria (Bild: Francesca Richter, Weißenfels)

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