Was ist das Schönste an einer Ausstellung? Die Vorfreude. In diesem Sinne bietet das Stadtmuseum Dresden schon jetzt erste Glanzlichter der 2025/26 kommenden Ausstellung zum Thema „Plattenbau in Ost- und Westdeutschland“. Zum Team gehören der freie Kurator Jonas Malzahn, Robert Mund von der Abteilung Bildung und Vermittlung am Stadtmuseum Dresden und Claudia Quiring als Kustodin am Stadtmuseum Dresden. Im Frühjahr starteten die Recherchen zum Plattenbau in Ost und West, vor allem in Dresden. Die Fragen reichen von der Bewohner:innenschaft bis zu den baulichen Besonderheiten dieser Architekturgattung. Erste Funde wurden im kleinen Rahmen schon zur diesjährigen Museumsnacht zu bestaunen – inklusive des online weiterhin verfügbaren Plattenquiz.
In der Recherchephase der Ausstellung lädt das Kurator:innenteam alle Bewohner:innen von Plattenbauten sind dazu ein, sich zu diesen Fragen einzubringen: Wie sah es in Ihrem Plattenbau aus? Welche Details gibt es zu entdecken? Und wie war es früher? Was ist vielleicht inzwischen verschwunden? Was hat Ihnen gefallen? Was haben Sie für Erinnerungen an Ihre Siedlung/Wohnung abgespeichert? Haben Sie in einem der zu jedem Neubaukomplex gehörenden Einrichtungen (Kaufhalle, Hort, Dienstleistungszentrum, Ambulatorien usw.) gearbeitet? Und was wollen Sie unbedingt in der Ausstellung sehen? Solche ganz persönlichen „Platten-Geschichten“ und fotografische Erinnerungen können per Mail gesendet werden an: platte@projekte-museen-dresden.de. Gerne kann die jeweilige Telefonnummer beigefügt werden, damit das Team den direkten Kontakt aufnehmen kann. (kb, 23.8.24)
Dresden, Prager Straße (Bild: Robert Ganzer, CC BY NC SA 2.0, via flickr, 2010)