Auch wenn die Umbauwende bislang eher ein Phänomen der Fachliteratur und Architekturausbildung ist, sie drängt sich mit großen Schritten in die Praxis. Um ihr dabei einen kleinen Schubs zu geben, organisiert das UmBauLabor in Gelsenkirchen (Bergmannstraße 23) am Mittwoch, 26. Februar 2025, um 19 Uhr die Diskussionsveranstaltung „UmBau unMöglich!?“. Im Mittelpunkt steht das Gespräch über die rechtlichen, gestalterischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Bauen im Bestand. Zum Gespräch stehen bereit das Architekturbüro Dr. Schramm Michael Partner, die Demo Working Group und Duplex Architekten. Sie stellen ihre Umbauprojekte aus Gelsenkirchen, Köln und Hamburg vor.
Die Diskussionsveranstaltung ist Teil der neuen Reihe „UmBauLabor: Im Diskurs“. Für dieses Jahr sind vier solcher Diskussionsrunden geplant. Veranstaltungsort ist in jedem Fall das Gelsenkirchener UmBauLabor statt. In diesem gut 100-jährigen Haus experimentiert Baukultur NRW noch bis Ende 2025 mit Materialien und Techniken zu Umbau und Sanierung des Bestands. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldungen ist erforderlich. Für Mitglieder der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen werden zwei Fortbildungspunkte anerkannt. Für die nächste Diskussionsrunde können sich Interessierte schon den 2. April 2025, ebenfalls um 19 Uhr im UmBauLabor in Gelsenkirchen, vormerken. (kb, 10.2.25)

Hamburg-Horn, Umbau der ehemaligen Kapernaumkirche zur Al-Nour-Moschee, 2016 (Bild: K. Berkemann)