2021 hat das Land Berlin sie für die Tentativliste des UNESCO-Welterbes vorgeschlagen: Die Ensembles Karl-Marx-Allee und Interbau 1957, das erste große Bau- und Gegenbau-Paar im architektonischen Wettstreit des doppelten Berlin und zugleich zwei einzigartige Denkmallandschaften. In dem neu erschienenen Buch „Ost West Ost“, herausgegeben vom Landesdenkmalamt Berlin, dokumentieren vertiefende Studien den Bestand und analysieren Städtebau und Architektur der Ensembles, inklusive der Bedeutung von Bildender Kunst und Freiraumgestaltung sowie der nationalen und internationalen Rezeption beider Stadtviertel.

Neben einer fundierten wissenschaftlichen und historischen Analyse und Aufarbeitung beleuchtet die Autor:innen auch die Hintergründe für den Welterbeantrag, den Welterbeprozess und die aktuelle Rezeption der Siedlungen. So finden sich zusätzlich zu den Beiträgen von u.a. Franziska Bollerey, Gabi Dolff-Bonekämper, Vittorio Magnano Lampugnani, Matthias Noell, Andreas Butter, Christoph Rauhut, Sabine Ambrosius, Thomas Flierl, Paul Sigel, Sandra Wagner-Conzelmann und Sylvia Butenschön auch der Berliner Welterbevorschlag vom Oktober 2021 sowie die Stellungnahme des Internationalen Fachbeirats in dem umfassenden Buch. (pk, 15.7.24)

Landesdenkmalamt Berlin (Hg.), Ost West Ost. Karl-Marx-Allee und Interbau 1957: Architektur und Städtebau der Nachkriegsmoderne, Konrad Verlag, 2024, 284 Seiten, 251 Abbildungen, 29,7 x 23,5 cm, gebunden, ISBN 978-3-87437-631-0

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