Der Lottenhof, genauer gesagt der Charlottenhof, könnte prominenter nicht liegen: an der Schwelle zum Potsdamer Weltkulturerbe. Errichtet 1971 als HO-Gaststätte in Anlehnung an ein Restaurant auf der Hallenser Preißnitzinsel, markiert der ostmoderne Typenbau in Potsdam heute den Übergang vom berühmten Sanssouci-Schlosspark in die spätere Nutzung und Wahrnehmung des Areals. Nun soll die Anlage saniert werden, um künftig als Nachbarschaftshaus und Veranstaltungsort zu dienen. Dabei soll nicht nur der ostmoderne Charme erhalten bleiben, sondern auch die technische Besonderheit – ein außenliegendes Tragwerk aus vier Stahlpylonen, die über Stahltrossen die Dachkonstruktion tragen.

Der Fachtag „Ostmoderne Lottenhof“ findet am 23. Mai 2025 von 10 Uhr bis 17 Uhr im PotsdamLAB (Am Kanal 47, 14467 Potsdam) statt. Damit verfolgen die Veranstalter:innen – die Landeshauptstadt Potsdam in Kooperation mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und dem Stadtteilnetzwerk Potsdam-West e. V. – ein gemeinsames Ziel: Fachexpert:innen aus Wissenschaft und Forschung, Ostmoderne und nachhaltigem Bauen sollen ins Gespräch kommen mit den beauftragten Planungsbüros für Objektplanung, Technische Gebäudeausrüstung und Tragwerksplanung. Denn es geht um nicht weniger als die Zukunft des Lottenhofs. Nach einer kurzen Einführung in das Projekt geht es zum Diskutieren an vier Thementische: Weiterbauen: Bestand erhalten und weiterdenken; Funktionale Moderne: Konstruktion und Tragwerk; Barrierefreie Nutzung; Energetisches Konzept und technische Gebäudeausrüstung. Voranmeldungen sind möglich unter stadtteilarbeit@rathaus.potsdam.de. (kb, 14.4.25)

Potsdam, Lottenhof (bild: Lottenhof, via google-Maps, 2024)

Potsdam, Lottenhof (Bild: Lottenhof, via google-Maps, 2024)

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