Wem die Inkunabeln der Bauhaus-Ära oder die Erzeugnisse der Nachkriegsmoderne inzwischen zu mainstreamig geworden sind, auf den wartet jetzt Lesefutter: In der aktuellen Ausgabe von frieze d/e hat sich Oliver Elser der Postmoderne zugewandt. Seit 2013 erscheint das durchgängig zweisprachige Magazin, das in Deutsch und Englisch einen Blick auf die Kulturszene in Deutschland, Österreich und der Schweiz wirft.

“Wer heute mit Architekten spricht,” so Elser, “findet niemanden, der sich positiv auf die postmoderne Architektur bezieht. Die Epoche wird so leidenschaftlich gehasst, wie die Architekten der Moderne den Historismus des 19. Jahrhunderts verabscheut haben.“ Mancherorts zeichnet sich jedoch ein Revival der Postmoderne ab. Die “pop- achitecture” von Denise Scott Brown bis Hans Hollein wird in den letzten Jahren ebenso wiederentdeckt wie der postmoderne Manierismus. Zum Thema findet am 31. März 2015 mit dem Kurator Oliver Elser um 19 Uhr im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt ein Gespräch mit dem Architekten Wilfried Kuehn statt. (kb, 29.3.15)

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