Kaiserslautern, Bad Friedrichshall, Laupheim, Bissingen, Frickenhausen, Schönaich … Der 1931 geborene Architekt Roland Ostertag hatte, insbesondere in den 1960er Jahren, eine große Leidenschaft für Rathausbauten und für den Brutalismus. Sein Rathaus-Hochhaus in Kaiserslautern ist wohl sein bekanntestes Werk aus diesem Genre, die meisten seiner Rathäuser stehen aber in Baden-Württemberg. Dort wird ihre Bedeutung in den letzten Jahren mehr und mehr anerkannt, einige Rathäuser sind bereits als Baudenkmale gelistet. Was sie auszeichnet und warum nicht alle Projekte, die Ostertag einst entwarf, auch realisiert wurden, zeigt ein Vortrag am kommenden Mittwoch.

Am 11. September spricht Dr. Maximilian Kraemer, Referent für Praktische Bau- und Kunstdenkmalpflege am Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (und zeitweiliger mR-Mitarbeiter), über die Rathäuser des Architekten Roland Ostertag (1931-2018). Im Rahmen dieses Vortrags stellt Maximilian Kraemer auch sein im März 2024 erschienenes Buch „Die Rathäuser des Architekten Roland Ostertag. Bauten und Entwürfe 1957–1970“, erschienen bei Patmos, in der Reihe Forschungen und Berichte der Bau- und Kunstdenkmalpflege in Baden-Württemberg, Band 22, vor. Der Live-Vortrag findet per WebEx von 11.00 bis 12.00 Uhr statt. Um Anmeldung wird gebeten. (pk. 7.9.24)

Rathaus Bad Friedrichshall, Architekt Roland Ostertag, 1964-67 (Bild: Rudolf Stricker, Public domain, 2007)

Rathaus Bad Friedrichshall, Architekt Roland Ostertag, 1964-67 (Bild: Rudolf Stricker, Public domain CC0, 2007)

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