Die Entscheidung kam gerade zum richtigen Zeitpunkt, denn im Herbst diesen Jahres soll die Sanierung beginnen: Das Römisch-Germanische Museum, das auf dem Kölner Roncalli-Platz im Schatten des Doms seinen Ort hat, wird unter Denkmalschutz gestellt. 1974 wurde der auf Rundstützen ruhende, hochgeschlossene Quader eingeweiht, der nach Entwürfen der Braunschweiger Architekten Heinz Röcke und Klaus Renner entstand.

Die Gründung des Hauses als städtisches Museum reicht bis ins Jahr 1946 zurück. Der Standort war zugleich Fundort des römischen Dionysius-Mosaiks (3. Jahrhundert nach Christus), das 1941 beim Bau des Dombunkers zum Vorschein kam. Darüber entstand zunächst ein provisorischer Ausstellungssaal, bis 1974 erhielt diese Neugründung der römischen Abteilung des Wallraf-Richartz-Museums dann den heutigen baulichen Rahmen. Die Entscheidung zu dessen Unterschutzstellung begründet die Stadt nun, so berichtet der WDR, städtebaulich. Zudem komme der Präsentation der Artefakte aus der Vorgeschichte Kölns eine besondere pädagogische Bedeutung zu. Bleibt es bei den veröffentlichten Plänen zur Neugestaltung der (Südkante der) Domplatte, würden das Kurienhaus und das an den Quader angrenzende Verwaltungsgebäude des Römisch-Germanischen Museums zugunsten eines neuen Kulturbaus niedergelegt. (kb, 7.1.17)

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