Das Opernhaus in Sydney ist nicht nur das Wahrzeichen Australiens, sondern auch eine Ikone der Weltarchitektur. Es wurde in den 1960er Jahren nach Plänen des dänischen Architekten Jørn Utzon errichtet und 1973 offiziell eröffnet. Nun wird der Bau grundlegend renoviert, unter anderem soll die Akustik der Konzerthalle an moderne Standards angepasst werden. Den Zuschlag dafür erhielt nach Informationen der Kieler Nachrichten das Münchner Ingenieurunternehmen Müller-BBM GmbH.

Die Planungen für das repräsentative Opernhaus reichen bis in die späten 1940er zurück. 1957 gewann Jørn Utzon mit seinem avantgardistischen Entwurf den ersten Preis bei einem entsprechenden Architekturwettbewerb. Die Umsetzung der Pläne erwies sich als äußerst kompliziert, besonders die gekrümmten Schalen der Dachkonstruktion bereiteten den Bauingenieuren Kopfzerbrechen. Als sich die Fertigstellung immer weiter hinausschob und die Baukosten explodierten, kam es zum Zerwürfnis zwischen Politik und Architekt, 1966 verließ Utzon entnervt das Land. Der Bruch konnte nicht gekittet werden und der Bau wurde schließlich von australischen Architekten fertiggestellt. 2019 beginnt die Renovierung der Konzerthalle, sie wird voraussichtlich für 18 Monate geschlossen bleiben. (jr, 29.8.16)

Anmelden

Registrieren

Passwort zurücksetzen

Bitte gib deinen Benutzernamen oder deine E-Mail-Adresse an. Du erhältst anschließend einen Link zur Erstellung eines neuen Passworts per E-Mail.