Wo man geht und steht, stößt man in Ulm auf den Ulmer Hocker, entstanden nach Entwürfen von Max Bill in Zusammenarbeit mit Hans Gugelot und Paul Hildinger. Das schlichte Sitzmöbel debütierte 1954 für die Ausstattung der Hochschule für Gestaltung auf dem Kuhberg. Bald fand der Ulmer Hocker überall dort Verwendung, wo eine Sitzgelegenheit oder ein Sockel, ein Nachttisch oder ein Leiterersatz, ein Tisch oder ein Schneidebrett gebraucht wurde. Ab dem 8. Oktober wird nun die Ausstellung „Der Ulmer Hocker: Idee – Ikone – Idol“ im HfG-Archiv Ulm zu sehen sein. Die Schau stellt das kleine Multimöbel ins Zentrum einer analytischen Darstellung. Mittels eines umfassenden Blicks auf die unterschiedlichen Bedingungen, die den Ulmer Hocker ermöglicht haben, wird nicht nur ein Designklassiker verstehbar, sondern darüber hinaus auch ein originelles Modell von Geschichtsschreibung vorgestellt, das seinerseits Schule machen könnte.

In Vorbereitung auf die Ausstellung wollen die Kurator*innen nun wissen, ob Sie, liebe mR-Freunde, womöglich selbst einen Ulmer Hocker besitzen und wie Sie ihn nutzen. Als Regal, Tisch, Ablage oder tatsächlich als Hocker? Schreiben Sie dem Team ein paar Zeilen und werden Sie Teil der Ausstellung im HfG-Archiv: Ihr Beitrag wird gemeinsam mit den anderen Einreichungen an einer großen Wand in der Ausstellung präsentiert. Den Link zu diesm Open Call gibt es hier: https://www.nextmuseum.io/exhibitions/der-ulmer-hocker (db, 29.7.21)

Ulmer Hocker (Bild: Christos Vittoratos, CC BY-SA 3.0)

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