Es gehört zu den ewigen Ungerechtigkeiten, dass Kinder ihren Geschmack von den Erwachsenen erben – in der Zustimmung wie in der Ablehnung. Und was die emotionale Bindung an Beton angeht, haben die umweltbewegten Eltern und Großeltern ganze Arbeit geleistet. Oder ist es einfach ein urmenschlicher Impuls, Kunststein unkünstlerisch zu finden? Dieser und ähnlichen Fragen geht aktuell das Projekt “SpielRaumStadt” der Berliner Universität der Künste nach. Das Team um Kirsten Winderlich und Turit Fröbe arbeitet und forscht gemeinsam mit den Kindern im Stadtraum, um mit ihnen darüber ins Philosophieren zu kommen.

Die Kindern erhalten damit die Chance, einen wohlwollenden Blick auf ihre gebaute Umgebung zu werfen – auch auf die moderne. Dabei steht nicht das Herausragende im Mitelpunkt, sondern der Alltagsraum der Kinder. In Kleingruppen hat das Team im Umfeld der Schulen übersehene “Würdigkeiten” aufgespürt. SpielRaumStadt ist eine Kooperation der Studiengänge Architektur und Grundschullehramt Kunst. Wer das Vorhaben gut findet, kann auch ganz konkret zu seinem Gelingen beitragen. Per Crowdfunding-Aufruf werden noch bis bis zum 16. April Gelder eingesammelt: Entstehen sollen ein “Stadtforscherspiel” und ein Buch. (kb, 9.4.16)

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