In den vergangenen Wochen hat das Laufen in jeglicher Form zwangsläufig wieder mehr Wertschätzung erfahren. Eine Runde “um den Block” gehört für viele dazu. Doch irgendwann wird das eintönig. Sie wissen nicht mehr, wohin der nächste Spaziergang noch führen könnte, weil Sie jeden Kieselstein in ihrer Umgebung persönlich kennen? Wir schaffen Abhilfe – mit dem mR-Sonntagsausflug (am Freitag, damit Sie für Sonntag planen können!).

Unsere Premiere führt nach Ludwigshafen am Rhein, genauer gesagt an die “Froschlache” . Statt der bekannten Hochstraßen und Industrieanlagen zeigt die Stadt hier ihre idyllische Seite: Zwischen Baggerseen und Feldern ließ die firmeneigene Wohnungsbaugesellschaft GEWOGE des Chemie-Konzerns BASF für ihre Mitarbeiter vier Wohnhochhäuser errichten. Entworfen wurden die 22-geschossigen Hochhaus-Scheiben vom Architekten Heinrich Schmitt und dessen Büropartner Gerd Volker Heene. Die Baukörper zeichnen sich dadurch aus, dass sie im Grundriss nicht rechteckig sind, sondern an der Breitseite zur Mitte hin breiter und an der Schmalseite zur Mitte hin schmaler werden. Das Konstruktionsraster der umlaufenden Balkone mit Drahtglas-Brüstungen prägt die Fassaden. In jedem Haus liegen 105 Wohnungen. 1966 konnten die ersten Bewohner einziehen. Von ihren Balkonen haben sie den vollen Überblick – von den Baggerseen im Vordergrund bis zu den rauchenden Schloten am Horizont. (mk, 8.5.20)

Ludwigshafen, Froschlache-Hochhäuser (Bild: Immanuel Giel, CC0)

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