Klettern, verstecken und im Schatten von Hochhäusern Sandburgen bauen – so oder so ähnlich sah in vielen Neubaugebieten der Nachkriegszeit die Realität auf den Spielplätzen aus. Sie waren (und sind) besondere Orte, die Kindern im urban geprägten und damit ökonomisch umkämpften Lebensraum des 20. Jahrhunderts einen eigenen Bereich zugestehen. Häufig boten Spielplätze die Möglichkeit experimentelle Ansätze der beteiligten Disziplinen, die von Architektur bis zur Pädagogik reichen, zu realisieren. Entsprechend heterogen sind die Ergebnisse: bunt bemalte Betonfertigteilen, ausrangierte Autokarossieren oder Holzskulpturen demonstrieren die große Vielfalt ihrer Gestaltung.

Nun widmet das Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt der Gestaltung von Spielplätzen die Ausstellung “The Playground Project. Architektur für Kinder”. Eine interaktive Ausstellung, die sich nicht nur an Eltern und Kinder wendet. Sie wird am Freitag, den 8. November um 19 Uhr eröffnet. Danach kann man sich bis zum 21. Juni 2020 anhand von Bildern, Filmen, Modellen und Plänen über die Geschichte des Spielplatzes informieren. Doch beim Sehen allein bleibt es nicht. Verschiedene Spielgeräte dürfen auch ausprobiert werden. Zudem findet jeden Samstag und Sonntag um 15 Uhr eine Führung statt. (mk, 4.11.19)

Group Ludic, Rue de Boucry, Paris, 1969 (Bild: © Xavier de la Salle)

Anmelden

Registrieren

Passwort zurücksetzen

Bitte gib deinen Benutzernamen oder deine E-Mail-Adresse an. Du erhältst anschließend einen Link zur Erstellung eines neuen Passworts per E-Mail.