St. Peter Ording ist um eine Attraktion ärmer, seit die Abrissarbeiten an der ehemaligen „Strandbar 54° Nord“ begonnen haben. Als Andenken werden im Sommer Teile des Abrissobjekts versteigert. Immerhin handelt es sich bei der Nordseebar um einen Pfahlbau. Die beliebte „Strandbar 54° Nord“ in St. Peter-Ording wurde nach der Schließung im November 2024 dann ab April 2025 das Innere entkernt. Anschließend musste der Steg dran glauben. Im Mai nahm sich der Bagger den Außenbau vor.
Der Pfahlbau der Bar stammt aus dem Jahr 1975. Es folgten verschiedene Sanierungen, zuletzt die Wiedereröffnung 2013. Für seinen Abriss werden vor allem drei Argumente vorgebracht: statische Mängel, der Küsten- und der Naturschutz. Währen der Altbau auf 200 Pfählen ruhte, sollen es beim geplanten Neubau nur 50 sein. 54 der Pfähle der abgerissenen Strandbar sollen in Stücken und Scheiben am 1. August 2025 um 13 Uhr in St. Peter-Ording öffentlich versteigert werden – für Nostalgiker:innen und Selbstabholer:innen. (kb, 14.6.25)
St. Peter Ording, Strandbar 54° Nord (Bild: Jens, CC BY ND 2.0, via flickr, 2014)