Als bundesweit beachtetes Modellprojekt entstand auf hannoverschen Reißbrettern eine Großwohnsiedlung für 10.000 Menschen: Auf der Horst. Sie sollte die Landeshauptstadt um einen weiteren Stadtteil vergrößern, gab stattdessen aber den Anstoß zur Entstehung der heutigen Stadt Garbsen. Rund um die gleichnamige Ausstellung des Stadtarchivs Garbsen beschreibt “Der Griff nach den Sternen” die Geschichte der Horst von der Schafweide zur lebendigen bunten Heimat für heute rund 7.600 Menschen aus 76 Nationen.
Mit Beiträgen unter anderem über die alte Geschichte des Gebiets, die Einordnung des Siedlungsbaus in die Planungsgeschichte des Großraums Hannover und den Umgang des Stadtteils mit dem verheerenden Brand bei der Willehadikirche. Endlich liegt die spannende Geschichte des Garbsener Stadtteils als Buch vor, mit Texte von Jutta Grätz, Markus Holz, Axel Priebs und Rose Scholl und illustriert mit zahlreichen, teils bisher unveröffentlichten Aufnahmen namhafter Fotografen wie Wilhelm Hauschild und Rudolf Guthmann. Im Begleitprogramm zum Neuerscheinen des Buchs sind in Garbsen u. a. ein Vortrag, ein Stadtrundgang und ein “Bilderkino” vorgesehen. (kb, 22.9.16)
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Garbsen, “Auf der Horst”, Mitte 1960er Jahre (Foto: Rudolf Guthmann, Bild: Stadtarchiv Garbsen)

Garbsen, “Auf der Horst”, Mitte 1960er Jahre (Foto: Rudolf Guthmann, Bild: Stadtarchiv Garbsen)

Garbsen, “Auf der Horst”, Mitte 1960er Jahre (Foto: Rudolf Guthmann, Bild: Stadtarchiv Garbsen)

Garbsen, “Auf der Horst”, Mitte 1960er Jahre (Foto: Rudolf Guthmann, Bild: Stadtarchiv Garbsen)